FIP gilt als eine der schwersten Infektionskrankheiten, vor der sich fürsorgliche Katzeneltern zu Recht fürchten. Dabei sind tausende Straßenkatzen in den Ländern unserer Tierschutzpartner ebenso betroffen wie unsere geliebten Stubentiger daheim. Grund genug, Aufklärungsarbeit zu leisten. Wir zeigen dir, wie du deine Katze am besten vor FIP schützen kannst und worauf es bei der Prophylaxe wirklich ankommt.
Was ist FIP und wie wird FIP übertragen?
FIP wird durch das Feline Coronavirus ausgelöst. Warum dieses zunächst einmal eher harmlose Virus bei einigen Katzen zum gefürchteten Erreger der FIP-Krankheit mutiert, ist bisher nicht hinreichend geklärt. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass eine geschwächte Immunabwehr die größte Rolle beim Ausbruch der Krankheit spielt. Das Feline Coronavirus ist hochinfektiös und wird durch Speichel, Kot oder direkten Kontakt übertragen. Kontaminierte Futterstellen, Spielzeuge oder Transportboxen begünstigen die Verbreitung, besonders bei der Haltung mehrerer Tiere.
Nasse FIP oder trockene FIP
Bevor der Virus mutiert, zeigt eine Katze wenig bis gar keine Symptome. Wie bei anderen Katzenkrankheiten kann es zu Schnupfen oder Durchfall kommen. Der Verlauf ist recht harmlos, sofern sich das Virus nicht übermäßig vermehrt. Kommt es doch zu einer Ausbreitung im Körper, lassen sich nasse und trockene FIP unterscheiden. Die nasse FIP zeichnet sich durch folgende Symptome aus:
- Appetitlosigkeit
- Abgeschlagenheit
- Fieber
- Apathie
- Bauchfellentzündung (Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum)
Letztere gibt der Krankheit ihren Namen (Peritonitis = Bauchfellentzündung) und ist häufig der Grund dafür, dass die Katze eine birnenförmige Gestalt annimmt.
Die trockene FIP ist wesentlich tückischer, da sie oft unspezifisch verläuft und die Symptome sehr vielfältig sein können. Am häufigsten treten folgende Symptome bei der trockenen FIP auf:
- Apathie
- Gelbsucht
- Lähmungen
- Appetitlosigkeit
- Blutarmut
- Atembeschwerden
- Verhaltensänderungen
- Veränderung der Augen
Wann bricht FIP aus?
Alles deutet darauf hin, dass Stress sowie ein geschwächtes Immunsystem die Mutation des Coronavirus zu FIP begünstigen. Darum ist es wichtig, die Gesundheit deiner Katze zu fördern. Versuche unbedingt Stress für deine Katze zu vermeiden. Im Ernstfall solltest du unsere Calm Kittys probieren. Sie machen deinen wilden Tiger dank der beruhigenden Wirkung der Katzenminze wieder zum gemütlichen Schmuser, wenn es die Situation einmal verlangen sollte.
Ist FIP behandelbar?
Die beste Behandlung gegen FIP ist die Prophylaxe durch gesunde Ernährung, ein starkes Immunsystem und Fürsorge. Die felinen Coronaviren überleben teils wochenlang auf Flächen und Gegenständen, lassen sich jedoch mittels einfacher Haushaltsreiniger effektiv entfernen. Eine indirekte Impfung gegen das Feline Coronavirus ist ab der 16. Lebenswoche zugelassen. Leider infizieren sich junge Katzen bereits häufig vorher, sodass eine Impfung keine Wirkung mehr zeigt. Ohnehin ist die Impfung unter Tierärzten umstritten.
Hat sich deine Katze bereits infiziert, gilt es, die Mutation sowie die Vermehrung der Viren um jeden Preis zu verhindern:
- Vermeide jeglichen Stress
- Stärke das Immunsystem so gut wie möglich
- Verzichte auf Medikamente, die das Immunsystem zusätzlich belasten würden
- Halte Oberflächen und besonders die Katzentoilette absolut sauber, um eine Neuinfektion zu vermeiden
- Ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls Ergänzungsfuttermittel für Katzen unterstützen bei der Bekämpfung des Virus
Die medikamentöse Behandlung von FIP gestaltet sich in Deutschland schwierig. Zugelassene Medikamente zeigen kaum Wirkung. Bereits 2019 haben Feldstudien gezeigt, dass zwei Medikamente jedoch als sehr wirksam gegen FIP einzustufen sind. Bedauerlicherweise ist weder das Arzneimittel mit dem Namen GC376 noch das Medikament GS-441524 in Deutschland zugelassen.
FIP vorbeugen mit der passenden Ernährung
Wirksame Medikamente lassen sich hierzulande nur illegal über den Schwarzmarkt beschaffen. Das macht die Prophylaxe noch wichtiger. Daher empfehlen wir besonders unsere Immuno Bites, angereichert mit natürlichem Vitamin-C aus Sanddorn, um deinen Liebling gegen FIP zu schützen. Ist es bereits zur Infektion gekommen, entfalten Calm Kittys die Wirkung der Katzenminze, um zusätzlichen Stress für deinen Liebling zu vermeiden. In jedem Fall solltest du deinen Tierarzt konsultieren, um eine wirksame Therapie gegen FIP zu starten und deinen Liebling bestmöglich zu behandeln.
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