SPCA – das steht für „Society for the Prevention of Cruelty to Animals“ (Gesellschaft zur Verhütung von Gewalt gegen Tiere). Südlich von Malaysia gelegen, ist der Insel- und Stadtstaat Singapur für hohe Lebensqualität, geringe Kriminalität sowie als wichtiger Finanzmarktplatz bekannt. Würden wir die Wiege des Projektes KatKare suchen, fänden wir sie vermutlich in Matthias Zeit als einer der 1,5 Millionen Expats in diesem exotischen Land.
Matthias erlebte hautnah, warum die Organisation SPCA Singapore ihrem Namen alle Ehre macht. Ein Bericht aus erster Hand, der dir die Bedeutsamkeit der Tierschutzorganisation näherbringen wird. Zugleich aber auch ein Appell an alle Katzenfreunde, jene zu unterstützen, die sich täglich ehrenamtlich und unermüdlich für die Rechte derer einsetzen, die sich selbst nicht verteidigen können.
Matthias, wie hat es dich eigentlich nach Singapur verschlagen?
Singapur hat mich bereits während meiner Studienzeit fasziniert. Als sich mir die Chance eröffnete, das Land einige Jahre lang als Expat kennenzulernen, konnte ich nicht ablehnen. Rückblickend war es eine Mischung aus „Chance ergreifen, Fernweh und Abenteuerlust!“
Übrigens ist mein Singapur-Aufenthalt tatsächlich ein entscheidender Grund dafür, dass ich mich dem Verkauf von Tierfutter verschrieben habe. Gute Freunde, Nachbarn und Bekannte fragten mich, ob ich hochwertiges Katzenfutter aus Deutschland mitbringen könne. Da wurde mir klar, welch exzellenten Ruf Tierfutter aus meinem Heimatland dort in Singapur genießt. So begann ich mit der Einfuhr von Tierfutter. Dabei stellte sich relativ schnell heraus, dass Ergänzungsfuttermittel für gesunde Katzen unglaublich gefragt sind, ein entsprechendes Angebot jedoch gänzlich fehlte. Das war so etwas wie die Geburtsstunde von KatKare. Ein Herzensprojekt, das ich bis heute mit meinem Team verfolge und vorantreibe.
Da mich viele Bekannte angesprochen haben, ob ich Ihnen Katzenfutter aus Deutschland mitbringen konnte, ist mir klar geworden, welchen exzellenten Ruf deutsches Tierfutter im Ausland genießt. So habe ich mit dem Import von Tierfutter angefangen, bis ich gemerkt habe, dass eine auf Katzen spezialisierte Marke, die hochwertige Ergänzungsfuttermittel herstellt, noch fehlt.
Heute bist du Gründer von KatKare und konntest SPCA als Partner gewinnen. Wie bist du auf die Organisation aufmerksam geworden?
Singapur ist extrem sauber und die Lebensqualität lässt sich mit der in der Schweiz vergleichen. Trotzdem hat das Land genau wie andere Nationen ein wachsendes Problem damit, die Population der Straßenkatzen in den Griff zu bekommen. Das bemerkt man früher oder später auch als Expat oder Tourist.
Ich musste aber auch feststellen, dass ich es als Katzenfreund in Singapur nicht leicht haben werde: Bezahlbarer Wohnraum wird durch das HDB, die Wohnungsbaubehörde, geschaffen. Diese verbietet jedoch in den allermeisten Fällen das Halten von Haustieren, was die Situation der Straßenkatzen in Singapur weiter verschärft.
Daher haben wir schon früh angefangen, lokale „Shelter“ mit deutschen Marken zu unterstützen. So kam auch der Kontakt zu SPCA, einem der führenden Tierheime in Singapur.
Wie sieht die Situation von Straßenkatzen in Singapur denn wirklich aus?
Leider eher traurig. Straßenkatzen leben zu dutzenden in Kolonien zusammen, was den Ausbruch von Krankheiten natürlich begünstigt. Sie vermehren sich ungehindert, erleiden Hunger und fatalerweise auch häufig Misshandlungen.
Welche Rolle spielt die SPCA Singapore für Straßenkatzen?
Während meiner Recherchen bin ich auf die SPCA gestoßen, die sich seit Langem für das Wohl von Katzen und Tieren in Singapur einsetzt. Zählen wir die Vorgängerorganisationen mit, schon seit 1876, um genau zu sein. Tolle Menschen, die eine bedeutsame Mission verfolgen. Auch wenn das Projekt KatKare erst einige Jahre später startete, habe ich weder die Organisation noch das Leid der Tiere oder die ehrenamtlichen Helfer bis dato vergessen.
Worin besteht die Aufgabe der SPCA Singapore eigentlich genau?
„Be kind to animals“ ist der Slogan der Gesellschaft. Das trifft es mindestens genauso gut wie der Name der Organisation selbst. Die SPCA kümmert sich um Tiere auf der Straße, sorgt für deren Adoption und versorgt täglich hungerleidende Katzen. Regelmäßige Charity-Events wie das aktuelle SPCA – Paws for a cause machen auf das Schicksal der Tiere aufmerksam.
Der Verein unterhält sogar eine eigene Tierklinik sowie eine Abteilung, die sich der Aufdeckung von Akten der Gewalt gegen Tiere verschrieben hat. Seit 1878 veröffentlicht SPCA Singapore einen jährlichen Report mit Fakten, die mich nicht kaltlassen können.
Glaubst du, dass die SPCA einen entscheidenden Einfluss hat?
Absolut! Allein der jährliche Report lässt Verantwortliche aufhorchen und bringt Veränderungen in Gang. Die Organisation rückt das Leid der Tiere in das Bewusstsein der Menschen, was bereits einen riesigen Einfluss auf den Umgang mit Straßenkatzen ausmacht. Nicht umsonst ist SPCA unser Partner und profitiert mit jeder verkauften Packung KatKare von festen Spendenbeträgen.
Meine persönlichen Kontakte zur SPCA sind dabei von enormem Vorteil. So kommen die Spenden auch garantiert an der richtigen Stelle und in voller Höhe an.
Denkst du, dass du mit KatKare wirklich etwas erreichen kannst?
Wer das Schicksal von Straßenkatzen in Singapur live miterlebt hat, der kann einfach nicht mehr wegsehen. Ich glaube fest daran, dass wir unseren Teil beitragen können, das Tierwohl in der ganzen Welt zu fördern. Ich habe gesehen, wie Informationskampagnen und Berichte der SPCA über Jahre hinweg vieles bewegt haben und ein Umdenken einleiten konnten.
Zum Abschluss gebe ich diese Frage also einfach mal zurück: Denkst du, dass Hilfe für Straßenkatzen, Tierheime und Tierschutzorganisationen einen Unterschied machen?
Ich bin unglaublich dankbar dafür, dass ich diese Frage aus eigener Erfahrung mit einem eindeutigen „Ja!“ beantworten kann.
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KatKare arbeitet eng mit SPCA Singapore, The Blue Corss of India und dem Tierschutzverein Hattersheim u.U. e. V. zusammen. KatKare ist nicht nur ein Synonym für gesunde Katzensnacks. Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern, Kunden, Tierfreunden und Helfern kämpfen wir unermüdlich gegen Hunger, Tierversuche, Gewalt und Tiernot.
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